Großspitz Wotan

 

Alev vom Vollblutarabergestüt Hoher Fläming

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Wotan

 oder 

-einmal Spitz, immer Spitz, die zweite

 

Leider erkrankte Nelly an einem undefinierbaren Leberleiden und starb mit zwölf Jahren innerhalb weniger Tage. Auch sofortige Untersuchungen in einer Uni-Klinik konnten die Ursache nicht herausfinden und ihr nicht helfen. Für uns kam ihr Tod sehr überraschend und war für die Familie eines unserer schlimmsten Erlebnisse.

Im Garten hat sie einen schönen Platz im Rosenbeet, neben Siamkater Leo, den sie über alles liebte, gefunden.

Ich fand ein Leben mit Hund immer sehr schön und bereichernd.  Welch ein Luxus wenn man jeden Tag zwei Stunden spazieren gehen "muss", egal ob die Fenster geputzt werden müssen oder sonstige Arbeiten anliegen, der Hund geht vor. Selbst wenn ich bei schlechten Wetter keine richtige Lust verspürte, wenn ich fünf Minuten mit Nelly unterwegs war, war ich meinem Hund  dankbar für diesen Luxus den sie mir bescherte. Schon dann war ich mir sicher, dass ich wieder einen Hund haben möchte wenn Nelly nicht mehr bei uns ist.

So traurig wir über ihren Tod waren und so sehr sie uns auch fehlte, es war schnell sicher, dass wir wieder einen Spitz in der Familie haben wollten. Es sollte schon ein größerer sein, aber bei den Wolfsspitzen gefällt mir der heutige Trend zum Keeshund nicht. Zu viel Fell, zu rund und zu ein puppiges Gesicht, das ist für mich kein richtiger Wolfsspitz. Es gibt noch einige Züchter die den ursprünglichen Typ züchten, aber ich hatte Sorge, dass ich so einen Hund immer mit Nelly vergleichen würde und ihm somit nicht gerecht werden kann. Da hätte ich mehr Zeit vergehen lassen müssen, ich wollte aber möglichst bald wieder einen Hund.

So viel unsere Wahl auf den weißen Großspitz, auch weil er akut vom Aussterben bedroht ist und wir gerne etwas zum Erhalt dieser wunderbaren Rasse beitragen wollten. So begann ich, über den Verein der deutschen Spitze und über das Internet Züchter zu suchen. Das gestaltete sich allerdings schwieriger als ich dachte. Die einen hatten in absehbarer Zeit keine Welpen zu erwarten, andere hatten keine Zuchthündin mehr u.s.w. Nach vielen Hin und Her fanden wir eine Züchterin die Welpen erwartete. Sie hatte aber schon mehrere Interessenten und die Wurfstärke bei den weißen Großspitzen beträgt im Schnitt nur vier Welpen. Wir hielten Kontakt und als die Kleinen geboren wurden ist noch ein Käufer abgesprungen. Wir konnten den "Übriggebliebenen" bekommen. Durch einige Telefonate und Mails war uns die Züchterin so sympathisch und vertrauenswürdig, dass wir sofort zusagten, obwohl wir ihn noch nicht einmal gesehen hatten. Da sie vierhundert Km von uns entfernt wohnte war ein schneller Besuch auch nicht möglich und wir mussten uns mit Fotos und Beschreibungen vergnügen.

Mit sieben Wochen haben wir unseren Welpen das erste mal besucht. Wir haben sofort gemerkt dass wir die richtige Entscheidung
getroffen haben. Die Züchterin war sehr nett, die Mutterhündin ausgesprochen freundlich, die Welpen lebten im Haus zusammen mit Katzen und hatten schon vieles kennengelernt. Es war genau so wie ich mir das gewünscht habe.

 

 

 

 

 

Mit knapp zehn Wochen holten wir "Alev vom Vollblutarabergestüt Hoher Fläming" in sein neues zu Hause. Weil er ein eher sanfter,  umsichtiger Hund ist, bekam er den Rufnamen "Wotan", sozusagen als Stärkung.

 

Stammbaum Wotan

 

Wotan hat sich schnell eingelebt, er ist eine Frohnatur und macht aus jeder Situation das Beste.

Um die gute Sozialisation fortzusetzen besuchten wir regelmäßig eine Welpengruppe und ab dem 6. Monat eine Junghundegruppe.

Wotan ist ein freundlicher Hund geblieben, ohne aufdringlich zu sein. Er liebt andere Hunde, respektiert aber wenn sie seine Nähe nicht wollen. Deshalb kommt er eigentlich mit fast allen Hunden aus.  Signalisiert ihm ein anderer Hund das er keinen Kontakt wünscht, geht er einfach im angemessenen Abstand vorbei. Allerdings erwartet er das auch von anderen Hunden.

Eines ist ganz auffällig: Die Menschen sind einem weißen Hund gegenüber viel freundlicher eingestellt, als einen andersfarbigen. Unsere Wolfsspitzhündin hat, auch als junger Hund, nie so viel Freundlichkeit von anderen Menschen erfahren.

 

               

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