Anregungen
Grundlagen der Erziehung - oder Problemvermeidung
Ein Spitz ist
von Natur aus fremden Menschen gegenüber reserviert, manche nennen
es
auch misstrauisch. Deshalb ist es wichtig, dass er als Welpe und
junger Hund viele
positive Erfahrungen macht. Durch das
"Kindchenschema" sind die meisten Menschen
dem Welpen gegenüber
positiv eingestellt. Das sollte man für den Spitz ausnutzen
und ihm
ruhig Kontakt zu Spaziergängern aufnehmen lassen. Er merkt so sehr
schnell,
dass von andere Menschen keine Bedrohung oder Gefahr
ausgeht. Mit dem Erwachsen
werden hält er von sich aus Distanz und
verhält sich neutral. Hält man ihn als Welpen
immer zurück und
unterbindet die Kontaktaufnahme, fördert man das "Misstrauen"
was
eventuell dazu führen kann, dass Spaziergänger als "Bedrohung"
empfunden
werden können.
Ebenso verhält
es sich mit Hundebegegnungen. Je mehr positive Erfahrungen der
junge
Hund macht, je verträglicher und selbstsicherer wird er sein. Ein
Besuch in einer Welpen- und Junghundegruppe halte ich in unserer
heutigen Zeit für ein
absolutes Muss. Im Spiel mit Gleichaltrigen
lernt der Welpe sich zu behaupten
und auch unterzuordnen.
Begegnung mit
fremden Rüden an dessen Grundstück
  
wer bist du und was willst
du okay, keine Bedrohung
schnuppere ruhig weiter
Welpenschutz
gibt es nur im eigenen Rudel. Nicht alle erwachsenen Hunde sind
Welpen gegenüber freundlich eingestellt. Natürlich muss der Welpe
lernen wie
er sich erwachsenen Hunden gegenüber zu verhalten hat,
wie weit er gehen darf,
aber bitte möglichst mit "freundlichen"
Hunden. Weiß ich, dass ein Hund keine
anderen Hunde mag, lasse ich
den Welpen möglichst auch nicht hinlaufen. Davon
abgesehen versteht ein gut
sozialisierter Welpe in der Regel die Zeichen des
Anderen
und hält von sich aus Abstand.
Begegnung:
Großspitze Wotan und Amigo, beide ein Jahr alt
da kommt ein ganz "Starker" ,
Wotan bleibt solange liegen bis Amigo ihm signalisiert
dass er
nichts gegen eine Kontaktaufnahme hat

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